Leitfaden für Dynamic Ads von Facebook (2025)

Füge dazu Folgendes hinzu:

• „ViewContent“-Events zu all deinen Produktseiten
• Das „AddToCart“-Event zu all deinen Einkaufswagenseiten
• Das „Purchase“-Event zur Kauf- oder Danke-Seite
• Du kannst auch „Search“- und „ViewContent“-Events hinzufügen, um deine Zielgruppe zu vergrößern

Füge die richtigen Produkt-IDs zu deinen Events hinzu

Bei Produkten mit Content-Typ sollten immer individuelle Produkt-IDs verwendet werden, um die einzelnen Produkte darzustellen. Wenn du dem Betrachter beispielsweise spezielle Farben eines bestimmten Schuhs zeigen möchtest, verwende die individuelle Produkt-ID. Wenn es ein Produkt in mehreren Varianten wie etwa unterschiedlichen Größen gibt, du aber nur eine einzige Empfehlung zeigen möchtest, verwende eine Produktgruppen-ID. Produktgruppen unterscheiden zwischen Produkten, die vom Typ her zwar identisch sind, sich aber geringfügig z.B. in der Farbe, dem Material, der Größe oder dem Muster unterscheiden.

Überprüfe die Einrichtung auf der „Produkt-Events“-Seite

Im Business Manager kannst du auf der Seite „Produkt-Events“ im Abschnitt „Produktkatalog“ Probleme mit deinem Produktkatalog und deiner Pixel-Einrichtung erkennen. Gleiche mit dem Debug-Tool für Produktkataloge alle Produkt-IDs in deinem Katalog ab. Hier kannst du auf das Tool zugreifen:

https://business.facebook.com/ads/product_feed/debug.

Weitere Informationen zur Seite „Produkt-Events“ findest du hier:

www.facebook.com/business/help/946671458738854

Wähle die richtigen Produktpaletten aus

Nachdem du deinen Produktkatalog in den Business Manager hochgeladen hast, ordne deinen Katalog nach Produktpaletten. Mit Produktpaletten kannst du Gebote und Produktempfehlungen steuern. Mit ausgewogenen, klar definierten Produktpaletten kannst du deine Reichweite einfacher maximieren und deine Ausgaben besser kontrollieren. Erstelle weit gefasste und zugleich logische Produktpaletten. Vermeide zu eng definierte Produktpaletten.

Hier einige Beispiele für effektive Produktpaletten:

• Eine Palette pro Produktkategorie, z.B. Kleidung, Schuhe und Accessoires
• Eine Palette pro Preisbereich, z.B. <500Euro, <200Euro, <300Euro

Du kannst komplexere Produktpaletten erstellen, indem du selbstdefinierte Spalten zu deinem Produktkatalog hinzufügst, um zusätzliche Informationen zu deinen Produkten bereitzustellen. Hier einige Beispiele für personalisierte Spalten:

• Propensity Scores
• Produkte mit hohem Bestand
• Produkte, die im Angebot sind
• Besondere Versandanforderungen

Schrittweise Anleitungen und Tipps erhältst du hier:

www.facebook.com/business/help/620275848114281

BEST PRACTICES FÜR DEN PRODUKTKATALOG:

• Halte deinen Katalog mit stündlich geplanten Uploads auf dem neuesten Stand. Wenn du vorrätige Produkte mit den richtigen Preisen anzeigst, sorgst du für höhere Conversion Rates und ein besseres Erlebnis für die Käufer*innen.
• Füge zu deinen Produkten hochwertige und genaue Informationen hinzu, um die Performance deiner Werbeanzeigen zu verbessern.
• Vergewissere dich, dass jedes Produkt in deinem Katalog über eine eindeutige ID verfügt. Mit individuellen Global Trade Item Numbers (GTIN) bzw. Teilenummern sowie individuellen Titeln und Beschreibungen vermeidest du doppelte Einträge und verbesserst die Auslieferung deiner Werbeanzeigen.

Beginne mit weit gefassten Produktpaletten mit vielen Artikeln. Wenn dir Performance-Ergebnisse angezeigt werden, kannst du nach und nach differenziertere Produktpaletten einführen.

• Überprüfe die Produktbilder in deinem Katalog, um sicherzustellen, dass sie für alle Anzeigenplatzierungen zulässig sind und unseren Content-Richtlinien entsprechen. Produkte, die gegen unsere Content-Richtlinien oder Vorgaben für Produktbilder verstoßen, werden in deinen Dynamic Ads nicht gezeigt. Die Mindestbildauflösung für Instagram beträgt 600x600Pixel. Für eine optimale Bildqualität empfehlen wir Fotos mit einer hohen Auflösung (1.080x1.080Pixel). Unsere Content-Richtlinien findest du hier: www.facebook.com/policies/ads/prohibited_content
• Verwende Produktpaletten, um Gebote und Produktempfehlungen für bestimmte Zielgruppen zu steuern.
• Wenn du noch mehr Optionen für Reporting, Auslieferungsoptimierung und Targeting bei Cross-Selling/Upselling möchtest, kannst du Produktkategorie und Produktart als Spalten zu deinem Produktkatalog hinzufügen.
• Ordne dem Produktkatalog sowohl Pixel als auch App-Events zu, um die Zielgruppe für dein Produkt zu vergrößern.

GEHE DAZU WIE FOLGT VOR:

• Konvertiere den Feed in einen kompatiblen Facebook-Produktkatalog.
• Erstelle Produktpaletten.
• Behebe etwaige Fehler im Katalog.
• Validiere Pixel-Events anhand der Übereinstimmungsrate (prozentualer Anteil der Website-Besucher*innen oder App-Nutzenden, die anhand der angegebenen Daten Facebook-Nutzer*innen zugeordnet werden konnten).
• Führe eine Live-Testkampagne für eine eingeschränkte Zielgruppe durch, um sicherzustellen, dass deine Werbeanzeige richtig geschaltet wird.

Verwende qualitativ hochwertiges Bildmaterial

Für eine optimale Bildqualität deiner Dynamic Ads auf Facebook, Instagram und im Audience Network empfehlen wir eine Mindestbildauflösung von 600x600Pixel.

Gib den Käufer*innen einen Anreiz, auf deine Anzeigen zu klicken

Das Bildmaterial wird zwar automatisch aus deinem Produktkatalog abgerufen, aber du hast dennoch die Möglichkeit, einzigartige Gestaltungselemente hinzuzufügen, um deine Kundschaft zu informieren und zum Kauf anzuregen. So könntest du anstelle von statischen Produktbildern Videos verwenden, die deine Produkte im Einsatz zeigen. Du kannst auch Overlays zu deinen Dynamic Ads hinzufügen, um die Kaufenden über Preise und Rabatte zu informieren. Weitere Informationen zu Overlays erhältst du unter folgendem Link: www.facebook.com/business/help/517601898571657

Wenn du als Anzeigenformat Carousel Ads verwendest, kannst du am Anfang oder Ende deiner Dynamic Ads auch statische Karten hinzufügen, um eine Botschaft, ein Konzept oder ein Motto zu deinen Produkten zu vermitteln. Beispielsweise könntest du zu Beginn der Werbeanzeige mit einer statischen Karte deine Marke vorstellen und Personen zum Wischen und Durchsuchen deiner Produkte anregen.

Mit Dynamic Ads für das Retargeting kannst du Käufer*innen auf deiner Website oder in deiner mobilen App an Produkte erinnern, die sie sich angesehen, aber nicht gekauft haben. Außerdem kannst du Cross-Selling/Upselling ergänzender Produkte aus deinem Sortiment betreiben.

Weitere Informationen zum Einrichten einer Cross-Selling-/Upselling-Kampagne findest du hier: www.facebook.com/business/help/1604184966521384

Schließe Kund*innen aus, die kürzlich etwas gekauft haben, um neue Kundschaft zu gewinnen
Wenn du keinen Abonnementdienst bietest, solltest du Personen, die kürzlich über deine Kampagnen etwas gekauft haben, ausschließen. So kannst du dich auf die Gewinnung neuer Käufer*innen konzentrieren. Wenn Kund*innen deine Website schon seit einiger Zeit nicht wieder besucht haben, kannst du sie mit einer anderen Dynamic Ads-Kampagne erneut ansprechen.

Passe den Zeitraum für die Kundschaftsbindung an
Vergrößere deine Zielgruppe, indem du den Zeitraum für die Kundschaftsbindung anpasst. Wenn du den Zeitraum für die Kund*innen-Bindung auf bis zu 30 oder 90Tage ausdehnst, kannst du noch mehr Menschen erreichen. Ziele auf alle Geräte ab und nutze geräteübergreifende Berichte, um den Wert der geräteübergreifenden Conversions zu ermitteln. Führe dann eine Optimierung für Conversions entlang des Kaufprozesses durch.

Berücksichtige die Zeit in deinen Zielgruppensegmenten
Zielgruppen, die deine Website oder deine App am Tag zuvor aufgerufen haben, sind möglicherweise wertvoller für dein Unternehmen als diejenigen, die sie vor 14Tagen besucht haben. Du kannst deine Zielgruppe nach der Zeit segmentieren, die seit der letzten Handlung vergangen ist. So kannst du anhand ihres Werts für dein Unternehmen unterschiedliche Gebote festlegen. Zu den Segmentierungsfaktoren gehören Handlungsarten, Zeiträume, Gerätetypen und Produktkategorien. Erstelle für jedes Zielgruppensegment eine Anzeigengruppe, um:

• Gebote zu variieren
• zu entscheiden, wann die einzelnen Zielgruppen deine Werbeanzeigen sehen
• Kennzahlen für die einzelnen Zielgruppen zu sehen

Mit Dynamic Ads für weit gefasste Zielgruppen kannst du neue Kund*innen für dein Unternehmen finden, anstatt wieder diejenigen anzusprechen, die deine Website bereits besucht, dein Sortiment durchstöbert oder Artikel auf deiner Website gekauft haben.

Lege deine Zielgruppe fest
Verwende Core Targeting basierend auf geografischen und demografischen Angaben, um mit einer weit gefassten Zielgruppe optimale Ergebnisse zu erzielen. Dynamic Ads mit breit angelegtem Targeting liefern Werbeanzeigen an die Kundschaft mit der größten Kaufabsicht aus. Zusätzliches Targeting kann die Auslieferung einschränken. Daher raten wir davon ab, zusätzlich zu weit gefassten Zielgruppen Lookalike Audiences, Custom Audiences oder Targeting nach Verhalten/Interessen zu nutzen.

Füge Besucher*innen deiner Website zur weit gefassten Zielgruppe hinzu
Verwende eine weit gefasste Zielgruppe mit allen Website-Besucher*innen. Deine Werbeanzeigen werden dann schneller so eingestellt, dass deine Produkte Personen mit größerer Kaufabsicht gezeigt werden. Darüber hinaus erzielst du eine bessere Auslieferung, wenn deine Kampagne eine Retargeting-Zielgruppe anspricht.

Custom Audiences, die Bestandskund*innen enthalten, können ausgeschlossen werden. Das kann sich jedoch je nach Umfang dieser Liste negativ auf die Auslieferung auswirken.

Während deine Kampagne läuft, kann Facebook die Relevanz deiner Werbeanzeigen kontinuierlich verbessern. Dazu wird das Verhalten der Personen, die auf deiner Website oder in deiner App einkaufen, über das Facebook-Pixel oder App-Events erfasst.

Verwende umfangreiche Produktpaletten
Wir empfehlen dir, eine umfangreiche Produktpalette mit mindestens 1.000Produkten zu testen. In den meisten Fällen verbessert sich die Performance der Werbeanzeigen, wenn Werbetreibende die Anzahl der Produkte in ihrer Produktpalette erhöhen, selbst wenn die Produktpalette ein vielfältiges Sortiment enthält.

Erstelle maßgeschneiderte Werbeanzeigen für deine neue Zielgruppe
Verwende Werbetexte, die für erstmalige Besucher*innen oder Neukund*innen relevant sind. Wenn du beispielsweise bei einem Erstkauf immer dasselbe Angebot anbietest, füge die entsprechende Botschaft in den Text oberhalb der Karten ein. Um den Umsatz einer engen Kategorie, z.B. Kleider, zu steigern, experimentiere mit einer vorab getesteten statischen Karte an der ersten Bildposition, die der Kategorie der verkauften Artikel entspricht.

Weitere Informationen zum Targeting einer weit gefassten Zielgruppe findest du hier: www.facebook.com/business/help/217321262031259

Wir empfehlen, deine Kampagne für „Conversions“, „Kauf“, „In den Einkaufswagen“ oder „Registrierung“ zu optimieren, um eine möglichst weit gefasste Zielgruppe anzusprechen. Darüber hinaus solltest du für optimierte Gebote ein Attributionsfenster von sieben Tagen wählen.

OPTIMIERUNGSTIPPS VON KENSHOO

1. Optimiere für Conversions
Durch Optimierung deiner Dynamic Ads für Conversions erzielst du geringere CPA und einen höheren ROI als durch Optimierung für andere Touchpoints wie Klicks.

Stelle sicher, dass du mindestens 15Conversions pro Woche erhältst, indem du ein Attributionsfenster von einem Tag verwendest.

2. Biete den tatsächlichen Wert einer Conversion
Biete, was du mit einer durchschnittlichen Bestellung verdienst. Orientiere dich bei der Bestimmung dieses Werts am durchschnittlichen Betrag, den du innerhalb der letzten sieben bis 14Tage durch Verkäufe erzielt hast. Wenn du bei der Optimierung für Conversions ein Gebot für den tatsächlichen Wert abgibst, kannst du deine Reichweite, deine Interaktionen und deinen Return on Investment maximieren.

3. Lege das Budget so hoch wie möglich fest
Zu geringe Budgets führen zu verpassten Conversions. Nutze mehr Chancen, indem du deine Budgets so hoch wie möglich festlegst.

4. Plane im Voraus
Dynamic Ads werden am effektivsten ausgeliefert, wenn sie mindestens über den gesamten Zeitraum für die Kundschaftsbindung live waren. Wenn deine Maßnahmen zur Kundschaftsbindung beispielsweise 30Tage dauern, richte deine Anzeigengruppen mindestens einen Monat vor einem wichtigen Event wie etwa einem Schlussverkauf ein. Richte einfach deine Anzeigengruppen ein und pausiere sie dann. Auf diese Weise erhältst du nach ihrem Start schneller Ergebnisse.

5. Vergrößere deine Reichweite
Ziele auf Anzeigenplatzierungen in der gesamten Facebook-Familie aus Apps ab. Schaffe mehr Gelegenheiten für Conversions und setze dein Budget dann gezielt für diejenigen mit der besten Performance ein.